Diese Seite wird stetig aktualisiert.
Ich veröffentliche hier einige eigene Gedichte.
Nun schreibe ich ja, um meine Gedanken,
mit anderen Menschen zu teilen.
Aber ich denke,
es ist fair wenn Sie meine Texte verwenden wollen,
dies nur unter meinem Namen zu tun.
weitere Texte in meinem Gedichtband.
-------------------------------------------------------
Tanz der Tasten
Auf und Ab
von Schwarz auf Weiß :
„Tanzt ihr Orgeltasten!“
Das Spiel ist unsrem Dasein gleich,
der Sprung, er gleicht des Lebens Fratzen.
Hoch und tief,
als seien Engel bei
und doch ertönt auch immer wieder
des Teufels böse Melodei
als wollt er störn des Friedens Lieder.
Dem Kampfe gleich
springt ihr umher.
Ihr kommt in Hast, verliert die Ruh,
wollt siegen und gebt alles her,
verliert euch fast in dem Getu.
Doch dann:
Vereinigung, ihr werdet leicht.
Es triumphiert das Ganze.
Des Teufels Töne werden bleich,
die Einheit siegt mit Gottes Glanze.
© Christel Fassian-Müller 2015
--------------------------------------------------------------------------------------------------------
Was am Ende bleibt
Was am Ende bleibt
ist Dankbarkeit,
nicht für Alles, nicht für Jeden,
nur für das, was schenkt Leben.
Was am Ende bleibt
ist Dankbarkeit,
für jedes Suchen und für jeden sichren Ort,
für jedes Finden und für jedes gute Wort.
Was am Ende bleibt
ist Dankbarkeit,
für jedes Dürfen und jede Chance,
für jedes Halbe, das wurde Ganz.
Was am Ende bleibt
ist Dankbarkeit,
für jedes Sagen und für jedes Teilen,
für jedes Kommen und auch Verweilen.
Was am Ende bleibt
ist Dankbarkeit
Faust´s Botschaft
Da steh' ich nun, ich armer Tor,
und bin so klug als wie zuvor!
So spricht Herr Faust, der gute Alte
aufdass der Leser sein Wort verwalte.
Der arme Wicht, so steht er da
und fragt sich, was sein Leben war.
Studiert ist er, ein ganz Gescheiter,
doch bringt ihn das nicht wirklich weiter.
Zwei Seelen wohnen ach in seiner Brust,
die eine will, die andre muss.
Er darf sich wohl nicht selbst entscheiden,
ob er will gehen oder bleiben.
Er spürt in sich den Drang nach mehr,
doch loszulassen fällt ihm schwer.
So steht er da, der arme Tor,
und ist so klug, als wie zuvor.
Doch dann hört er des Dorfs Getümmel
„Da ist des Volkes wahrer Himmel!“
Zufrieden jauchzet Groß und Klein:
Hier ist er Mensch, hier darf er sein!
Geht’s dir nicht manchmal auch wie ihm?
Zieht´s dich nicht auch woanders hin?
Dann willst du bleiben und musst doch gehn,
Musst dich bewegen, nur nicht auf der Stelle stehn.
Oh guter Goethe sag es mir,
was wird wohl sein nach dem Jetzt und Hier?
© Christel Fassian-Müller- 2019
Zitate aus Goethes Faust I
-------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hin – Durch – Gehen
(Mose vor dem geteilten Meer)
Die Wassermassen teilen sich.
Ein Weg tut sich auf.
„Mose, Mose, geh hindurch!“
Beängstigend steht die Wand der Bedrohung,
mächtig, kalt, alles Lebendige zu Verschütten bereit.
„Mose, Mose, geh hindurch!“
Von fern hörst du die Feinde,
deine Pharaonen, deine Heere, die dich versklavten.
„Mose, Mose, geh hindurch!“
Du setzt einen Fuß behutsam in die feuchte Erde,
du drohst zu versinken, spürst den Moder deiner Angst.
„Mose, Mose, geh hindurch!“
Eine Kraft lässt dich Schritte gehen.
Mühsam entziehst du dich dem Sog der Schwere.
„Mose, Mose, geh hindurch!“
Dein Blick streift den Horizont.
Hellleuchtend zeigt ein Licht dir den Weg.
„Mose, Mose, komm hindurch!“
© Christel Fassian-Müller 2019
------------------------------------------------------------------------------------------
Was am Ende bleibt
Was am Ende bleibt
ist Dankbarkeit,
nicht für Alles, nicht für Jeden,
nur für das, was schenkte Leben.
Was am Ende bleibt
ist Dankbarkeit,
für jedes Suchen und für jeden sichren Ort,
für jedes Finden und für jedes gute Wort.
Was am Ende bleibt
ist Dankbarkeit,
für jedes Dürfen und für jede Chance,
für jedes Halbe, das wurde schließlich Ganz.
Was am Ende bleibt
ist Dankbarkeit,
für jedes Sagen und für jedes Teilen,
für jedes Kommen und auch Verweilen.
Was am Ende bleibt
ist Dankbarkeit.
----------------------------------------------------------
Wieder da
Bist wieder da:
In meinen Kopf
setzt du einen Pfropf
verwirrter Erinnerung.
Ich kann nicht mehr denken,
du lässt dich nicht lenken.
Bist einfach da.
Bist wieder da:
Dringst in mein Herz
mit Liebe, mit Schmerz,
vernebelter Vergangenheit.
Ich kann sie nicht fassen,
du willst mich nicht lassen.
Bist einfach da.
Bist wieder da:
Wieder und wieder
singst du die Lieder
verstorbener Sehnsucht.
Ich kann sie noch hören,
du willst mein Ruhe stören.
Bist einfach da.
Bist wieder da:
Blockiertst meinen Traum
und lässt keinen Raum
für's Abschied nehmen.
Ich lass mich einfangen
trotz allem Bangen.
Bist einfach da.
Bist wieder da.
Immer wieder da.
© Christel Fassian-Müller 2019
------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ist ein Gott,
ein Gott,
ein DU
Ist ein Ursprung
Ist eine Schöpfung
Sind die selben Väter
Sind drei Schriften,
sprechen in so vielem gleich
Und doch...
Menschen müssen sterben
Menschen müssen fliehen
weil ihr Gott einen anderen Namen trägt.
Gott
Vater
Jahwe
Allah
Was würde er wohl dazu sagen?
© Christel Fassian-Müller
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wir erstellen gerade Inhalte für diese Seite. Um unseren eigenen hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden benötigen wir hierfür noch etwas Zeit.
Bitte besuchen Sie diese Seite bald wieder. Vielen Dank für ihr Interesse!
Christel Fassian-Müller
Schützenweg 2
53498 Gönnersdorf
Telefon: 0151 525 101 57
E-Mail: Fassian-Mueller@t-online.de